Was für eine wunderbare Zeit. So anstrengend. Aber auch so aufregend.
Veränderungen sind das Elixier
Alte Freundschaften zerbrechen. Das ist schade. Und manchmal tut es weh. So übe ich das Loslassen. Das ist gut.
Lose Verbindungen werden fester. Das ist spannend. Plötzlich werden Menschen wichtig, die ich schon lange kenne, aber nie näher kennenlernen durfte. So lerne ich, weg vom „Schubladendenken“ zu kommen. Das ist fantastisch.
Neue Menschen und Ideen treten in mein Leben. Das ist inspirierend. So übe ich, offener zu werden. Das ist wichtig.
Wohin geht es?
Ich habe gerade keine Ahnung, wohin der Weg führt. Ziel unbekannt?
Nein, das Ziel ist nicht unbekannt. Ich kenne mein Ziel.
Mehr Menschlichkeit. Mehr Toleranz. Mehr Zuhören. Mehr Verständnis. Mehr Nähe. Mehr Rücksichtnahme. Mehr Umweltbewusstsein. Mehr Gesundheit. Mehr Miteinander. Mehr Empathie. Mehr Gemeinsamkeit. Lachen. Fröhlich sein. Für alle Menschen.
Eine Gesellschaft in Frieden und Freiheit. Wir haben genug für alle. Wir müssen nur bereit sein.
Wie funktioniert das?
Keine Ahnung, wie das in der Praxis umzusetzen ist. Aber ich bin zuversichtlich, dass sich die Lösungen finden. Die richtigen Menschen kommen in mein Leben. Geeignete Wege werden sich zeigen. Lösungen werden sich ergeben, wann immer es so weit ist.
Ich habe Vertrauen. In mich. In die Menschen. In die Zukunft.
Alles wird gut. Es wird eine Gesellschaft entstehen, in der Kinder frei von Angst aufwachsen können. In der sie mit Liebe und Verständnis zu selbständigen Menschen heranwachsen.
Eine Gesellschaft, in der auch die Alten und Kranken am Leben teilhaben. In der alle Menschen respektiert werden. In der alle Menschen verständnisvoll miteinander umgehen.
Auf dem Weg
Ich fange bei mir an:
- Ich möchte lernen, viel besser zuzuhören.
- Ich möchte lernen, den anderen ausreden zu lassen.
- Ich möchte lernen, andere Meinungen nicht zu bewerten.
- Ich möchte lernen, mich so auszudrücken, dass sich niemand angegriffen fühlt.
- Ich möchte Wege kennenlernen, die zu meiner Traum-Gesellschaft führen.
- Ich möchte lernen, wie ich Menschen unterstützen kann, die auch diesen Weg gehen wollen.
Ach, es gibt noch viel mehr zu lernen. Einige der genannten Wissenslücken fülle ich bereits. Ich bin auf dem Weg.
In den letzten 22 Jahren habe ich in Bezug auf Hundetraining gelernt, dass ich immer auf dem Weg bleibe. Das große Ziel bleibt. Von Anfang an wollte ich, dass Hundetraining gewaltfrei und respektvoll ist und allen Beteiligten Spaß macht. Was sich ändert, sind die Wege und Abzweigungen.
Manchmal wird etwas Neues gebaut, da es sich als besser erweist. Manchmal kehrt man zu etwas Bewährtem zurück, weil sich herausgestellt hat, dass das prima war und immer noch ist. So bleibe ich immer auf dem Weg.
Ich gehe davon aus, das wird dieses Mal nicht wirklich anders. Es wird Sackgassen geben, steile Pfade, Gratwanderungen. Aber auch gemütliche Spazierwege oder Autobahnen.
Der ein oder andere Weg wird neu gebaut. Alte Wege werden zuwachsen. Das ist Leben. Das ist spannend.
Ich freue mich drauf. Wer kommt mit?
Claudia
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